Inhalte

  • Rechtsgrundlagen
  • Diagnostik und Kindeswohlgefährdung
  • Methoden- systemische Therapie, Gestalttherapie, Traumapädagogik
  • Rhetorik, Berichte, Fallvorstellungen,
  • Zeitplanung und Selbstmanagement

Umfang:
insgesamt drei Tage – pro Themenschwerpunkt 1 Tag ( 6 h)

 

Seminarorte:
Deutz und Rodenkirchen

 

Max. Teilnehmenden Zahl:

13 TeilnehmerInnen

 

Informationstreffen:
24. April um 16:30 Uhr

Leiten ist ein eigenes, anspruchsvolles Handwerk, dass theoretisch und praktisch erlernt sein will. Das Managen von Krisen und Konflikten sowie der Umgang mit hoch komplexen, paradoxen Situationen gehört zu den alltäglichen Rollenerwartungen an Führungskräfte. Entsprechend sind Kommunikations- und Entscheidungskompetenzen sowie eine profunde Ambiguitätstoleranz von Leiter-Innen gefordert. 
In diesem Workshop für (neue) Leitungskräfte geht es zunächst darum, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen, welche Stärken schon vorliegen und welche Lernfelder noch bestehen. Auf dieser Grundlage werden die passenden Werkzeuge für ein gelingendes Leitungshandeln vermittelt.

 

Dauer: 1-2 Tage
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen

TrainerIn
Winkens / Pott

In diesem Seminar werden die typischen Anforderungsfaktoren, die auf die Widerstandsfähigkeit und Gesundheit von Mitarbeitenden und Führungskräfte in der Erziehungshilfe wirken, vorgestellt.

 

Dies sind bspw. die Folgen aus der Zunahme des Hilfebedarfs der KlientInnen, dem Zuwachs an Komplexität und Folgewirkungen sich beschleunigender Arbeitsprozesse.
Nach einem Exkurs zum aktuellen Wissensstand der Relation zwischen Arbeitsbelastung und Erkrankungsrisiko werden die wichtigsten, wissenschaftlich fundierten Schutzfaktoren anschaulich vermittelt. Dies mit dem Ziel, die personale Resilienz zu stärken und erste Ideen zu entwickeln, wie resiliente Organisationskultur gefördert werden kann.

 

Dauer: 1-2 Tage
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

TrainerIn
H.Winkens

Erziehen, Begleiten, Beraten, also 'Beziehungsarbeit’ in der Jugendhilfe, ist spannend. Und anstrengend. Angesichts der Notlage des Gegenübers werden eigene Bedürfnisse nach Abgrenzung und Rückzug leicht zurückgestellt. 

PädagogInnen treffen oft über Jahre auf komplex belastete Menschen, die mit dem Erleben von Grenzüberschreitungen und Ohnmacht sowie erlernter Hilflosigkeit 'anstecken'. Gerade auch KlientInnen im Zwangskontext belasten HelferInnen häufig durch eine anklagende und Verantwortung exportierende Beziehung.

In diesem Seminar lernen Mitarbeitende ihre beruflichen Bezüge u.a. mit Hilfe des Modells der Übertragung und Gegenübertragung zu analysieren. Konkrete Übungen der Distanzierung und der Ressourcenorientierung ermöglichen den Teilnehmenden ein (noch) gesünderes Maß an Selbstfürsorge.

 

Dauer: 1-2 Tage

Teilnehmerzahl: max. 15 Personen

TrainerIn
Winkens / Buscher / Berkenbusch?

Stress ist lebensnotwendig und verhilft Menschen ihr Leistungspotential zu entfalten. Andauerndes, chronifiziertes Stresserleben bildet dagegen die Ursache für psychische und psychosomatische Erkrankungen. 
In diesem Workshop können Mitarbeitende ihr theoretisches Wissen der neurobiologischen Stressreaktionen auffrischen. Sie erhalten einen Überblick zu den Folgen von anhaltendem Stress und werden eingeladen, sich Ihr individuelles Stressreaktionsmuster bewusst zu machen. 
Ein Exkurs fokussiert die traumatogenen Belastungen der KlientInnen und die daraus folgenden Hochstressreaktionen, die diese Menschen mit in die Arbeitsbeziehung bringen. Mitarbeitende erfahren, welche diagnostischen Methoden Ihnen helfen, diese Belastungen einzuschätzen. Wie gelingt es PädagogInnen persönlich, aber auch der jeweiligen Institution, die Kompetenz zum Umgang mit Stress zu erweitern? Impulse, Tipps und Empfehlungen zu diesen Fragen bilden den Abschluss des Workshops.

 

Dauer: 1-2 Tage
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

TrainerIn
Winkens / Buscher / Berkenbusch

"Das Ziel, das wir vor Augen haben, entscheidet darüber, ob es sich lohnt, bis an die Grenzen zu gehen."

Autor unbekannt